Nur noch zwei Schritte nach Mannheim: Am Wochenende stiegen die Achtelfinals des DVV-Pokals der Männer und Frauen und schon richtet sich der Blick auf das Viertelfinale. Am Sonntagabend fand im Livestream bei Dyn Volleyball auf YouTube die Auslosung statt. Die Verantwortung für die Viertelfinalpaarungen übernahm neben Moderator Jannik Schiller, Martin Stuber, der erstmalig als „Losfee“ zum Einsatz kam.
Während sich bei den Männern in den Achtelfinals die Favoriten durchsetzten, gab es bei den Frauen im Erstliga-Duell zwischen dem VfB Suhl LOTTO Thüringen und dem SSC Palmberg Schwerin eine Überraschung. Die Thüringerinnen setzten sich gegen die nach einem Champions-League-Einsatz unter der Woche leicht müden Schwerinerinnen in einem packenden Spiel 3:2 (25:22, 31:33, 25:22, 21:25 15:9) durch und jubelten euphorisch über den Einzug ins Viertelfinale. Bei der Auslosung kam heraus – es geht jetzt gegen den Bundesliga-Spitzenreiter Dresdner SC.
Im Gespräch mit Suhls Mittelblockerin Laura Berger tastete sich Stuber dann auch gleich zur Meinung zur Viertelfinalpaarung vor. „Ich habe gestern mit meiner Mama darüber gesprochen, dass Dresden im Finale am besten wäre, aber nun müssen wir sie eben im Viertelfinale schlagen“, so Berger selbstbewusst. „Wir haben gegen Schwerin schon nach dem ersten Satz gemerkt, dass etwas möglich ist. Wir haben ein bisschen Angst in den Augen der Schwerinerinnen gesehen und das genutzt.“ Neben der Begegnung Dresden gegen Suhl zog Stuber mit der Partie SC Potsdam gegen Allianz MTV Stuttgart auch das Duell des Pokalfinals der Vorsaison aus dem Lostopf.
Dieses Aufeinandertreffen hatte es bei den Männern bereits in der Achtelfinalrunde gegeben: Die BERLIN RECYCLING Volleys warfen die WWK Volleys Herrsching aus dem Wettbewerb. Im Viertelfinale geht es für den Titelverteidiger nun zu Hause gegen die SVG Lüneburg. Spannend wird auch die Begegnung zwischen den Helios GRIZZLYS Giesen und der FT 1844 Freiburg. Freiburg spielt eine starke Saison und zwang die GRIZZLYS erst vergangene Woche in eigener Halle in die Knie.
Jannik Schiller und Martin Stuber losten am Sonntagabend die Ansetzungen im Viertelfinale des DVV-Pokals aus.
(Jannik Schmidt)
Bastian Korreck, Mittelblocker der BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe, lobte Stuber für sein Loshändchen. „Das hast du gut gemacht. Da kann ich mich nicht beschweren“, so Korreck, der sich vor allem ein Heimspiel gewünscht hatte, im Interview nach der Auslosung. Für Karlsruhe geht es nun zu Hause gegen die SWD powervolleys Düren. Die BADEN VOLLEYS hatten sich im Achtelfinal-Tiebreak gegen die Netzhoppers durchgesetzt. „Das war ein Arbeitssieg. Spielerisch war das nicht unsere beste Leitung und es war schwierig, die Moral hochzuhalten und sich hinten raus nochmal zu pushen“, fasste der 24-Jährige zusammen.
Die Viertelfinalisten stehen sich am 23. und 24. November gegenüber. Dyn ist auch dann wieder bei allen Partien live dabei. Die Halbfinals bestreiten die Männer am 10. und 11. Dezember, die Frauen am 18. Dezember. Das große Finale steigt am 2. März 2025 in der SAP Arena in Mannheim. Der Ticketverkauf hat bereits begonnen.
Die Ansetzungen der DVV-Pokalviertelfinalspiele im Überblick:
Viertelfinals der Frauen
- Termin folgt SC Potsdam vs. Allianz MTV Stuttgart
- Sa., 23.11.24, 18:00 Uhr, Dresdner SC vs. VfB Suhl LOTTO Thüringen
- Sa., 23.11.24, 18:00 Uhr, Ladies in Black Aachen vs. Schwarz-Weiß Erfurt
- Sa., 23.11.24, 19:30 Uhr, USC Münster vs. VC Wiesbaden
Viertelfinals der Männer
- Sa., 23.11.24, Helios GRIZZLYS Giesen vs. FT 1844 Freiburg
- Sa., 23.11.24, BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe vs. SWD powervolleys Düren
- Sa., 23.11.24, BERLIN RECYCLING Volleys vs. SVG Lüneburg
- So., 24.11.24, TSV Haching München vs. VfB Friedrichshafen
Mehr Informationen unter: www.dvv-pokal.de
veröffentlicht am Sonntag, 10. November 2024 um 23:15; erstellt von Dörfler, Josephine
letzte Änderung: 10.11.24 23:03