DVV Pokalfinale am 28.02.2021 in der SAP Arena Mannheim
  • Ehrung für Senior:innen Weltmeister beim Pokalfinale

    Ehrung für Senior:innen Weltmeister beim Pokalfinale

    Pokal | VBL-News
    Beim DVV-Pokalfinale gab es eine ganz besondere Ehrung: Die deutschen Seniorinnen und Senioren hatten Ende vergangenen Jahres gleich drei Weltmeistertitel gefeiert, wofür sie vom Deutschen Volleyball-Verband (DVV) zum Endspiel in Mannheim eingeladen wurden und dort von DVV-Präsident René Hecht sowie DVV-Vorstand Julia Frauendorf ausgezeichnet wurden. Zudem erhielt jedes Team eine Erfolgsprämie in Höhe von 2000 Euro. Für die Spielerinnen und Spieler ein besonderes Erlebnis.

    Beim DVV-Pokalfinale gab es eine ganz besondere Ehrung: Die deutschen Seniorinnen und Senioren hatten Ende vergangenen Jahres gleich drei Weltmeistertitel gefeiert, wofür sie vom Deutschen Volleyball-Verband (DVV) zum Endspiel in Mannheim eingeladen wurden und dort von DVV-Präsident René Hecht sowie DVV-Vorstand Julia Frauendorf ausgezeichnet wurden. Zudem erhielt jedes Team eine Erfolgsprämie in Höhe von 2000 Euro. Für die Spielerinnen und Spieler ein besonderes Erlebnis.

    „Es war uns allen eine besondere Ehre, hier heute dabei zu sein und geehrt zu werden“, bedankte sich Günther Schultz Team-Manager der Seniorinnen, für die Einladung nach Mannheim. Auch Bernd Ruhs, Kapitän der Ü60-Männer, erlebte mit seiner Mannschaft einen „wunderschönen Tag“ in der SAP Arena.


    Die deutschen Ü40- und Ü50-Seniorinnen sowie die Ü60-Senioren wurden beim Pokalfinale von DVV-Präsident René Hecht (rechts) und DVV-Vorstand Julia Frauendorf (4.v.r.) für ihre Weltmeistertitel ausgezeichnet. (Foto: Justus Stegemann)

    Die Ü40-Frauen hatten bei der „World Veteran Volleyball Championships“ in Alcúdia auf Mallorca den WM-Titel gefeiert. Im Endspiel setzten sie sich souverän mit 2:0 gegen Peru durch. Stellvertretend für das Team wurden Trainerin und Rekordnationalspielerin Renate Riek-Bauer und Kapitänin Johanna Thewes in der SAP Arena geehrt.

    Auch die Ü50-Frauen triumphierten auf Mallorca, mussten im Finale aber deutlich mehr kämpfen als ihre jüngeren Kolleginnen. Nach einer starken Aufholjagd im ersten Satz gewannen sie dann am Ende doch deutlich mit 2:0 gegen Litauen. Außenangreiferin Klaudia Blanz wurde zudem als beste Spielerin des Turniers auf Mallorca ausgezeichnet. In Mannheim nahmen Trainer Michael Wernitz und Kapitänin Aline Mittler den Scheck entgegen.

    Die Ü60-Männer feierten ihren Titelgewinn im griechischen Loutrak. Nach einem dramatischen Finale in der glutheißen Halle besiegten sie Schweden mit 25:19 im Golden Set und konnten nach fast drei Stunden Spielzeit den Pokal in die Höhe stemmen. Nun wurden Kapitän Bernd Ruhs und Teammanager Andy Wichtel vom DVV ausgezeichnet.

    01.03.2023 18:59
  • Verleihung der „Goldene Händchen“-Awards vor 9.175 Fans in Mannheim

    Verleihung der „Goldene Händchen“-Awards vor 9.175 Fans in Mannheim

    Pokal | VBL-News
    Seit 2017 verleihen die Volleyball Bundesliga (VBL) und der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) im Rahmen des DVV-Pokalfinals das „Goldene Händchen“ für ganz besondere Volleyball-Highlights im vergangenen Jahr. Vor 9.175 Fans in der SAP Arena Mannheim wurde neben den beiden Awards in den bereits bekannten Kategorien „Volleyball Story des Jahres“ und „Social Media Video des Jahres im Amateurbereich“ diese Saison erstmals der Award in der Kategorie „Ehrenamt des Jahres“ verliehen.

    Seit 2017 verleihen die Volleyball Bundesliga (VBL) und der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) im Rahmen des DVV-Pokalfinals das „Goldene Händchen“ für ganz besondere Volleyball-Highlights im vergangenen Jahr. Vor 9.175 Fans in der SAP Arena Mannheim wurde neben den beiden Awards in den bereits bekannten Kategorien „Volleyball Story des Jahres“ und „Social Media Video des Jahres im Amateurbereich“ diese Saison erstmals der Award in der Kategorie „Ehrenamt des Jahres“ verliehen.

    Bestes Social Media Video

    In der Kategorie „Social Media Video des Jahres im Amateurbereich“ ging das „Goldene Händchen“ an die SG Ofenerdiek/Ofen aus Oldenburg. Zahlreiche Teams waren im Vorfeld dem Aufruf von VBL und DVV gefolgt, lustige, spannende oder besondere Videos aus dem vergangenen Jahr einzureichen. Anschließend hatte die Social Media Community das Video vom Beach-Volleyball A-Cup aus dem Sommer 2022 als Sieger gekürt. VBL-Aufsichtsratsvorsitzender Siegmar Müller übergab den Award stellvertretend an Marisa Schilp und Lena Schubert, die beide in der 2. Frauenmannschaft der SG Ofenerdiek/Ofen als Mittelblockerinnen aktiv und diese Saison Meister geworden sind.


    Siegmar Müller, VBL-Aufsichtsratsvorsitzender, und die stolzen Preisträger:innen Yevheniia Elkina, Olena Elkina, Kerstin und Alexander Schmidt, Lena Schubert, Marisa Schilp sowie DVV-Vorstand Julia Frauendorf (v.l.n.r.) bei der feierlichen Zeremonie.
      (Foto: Conny Kurth).

    Ehrenamt des Jahres

    Das erste „Goldene Händchen“ in der neuen Kategorie „Ehrenamt des Jahres“ ging an die ehrenamtlichen Volleyballtrainer:innen Alexander Schmidt und seine Ehefrau Kerstin aus Orenhofen. Zuvor hatten alle Volleyballbegeisterten die Möglichkeit, Personen zu nominieren, die sich auf vorbildliche Art und Weise auf ehrenamtlicher Basis für den Volleyballsport in Deutschland einsetzen. Aufgrund der zahlreichen großartigen Geschichten von Menschen, die ihr Leben dem Volleyball widmen, fiel der Jury, bestehend aus Verantwortlichen des DVV und der VBL, die Entscheidung nicht leicht. Aber die Geschichte des Ehepaars, das achtmal nominiert wurde, überzeugte letztendlich. Sie trainieren insgesamt drei Kinder- und Jugendvolleyballteams mit rund 35 Nachwuchstalenten im Alter von sieben bis achtzehn Jahren. Zweimal haben sie schon ein Volleyballcamp in den Sommerferien organisiert, bei dem bis zu 70 Kinder teilnehmen konnten, darunter auch Kinder von Flutkatastrophenbetroffenen und aus Kinderheimen. Jedes Jahr veranstalten sie eine Weihnachtsfeier mit Geschenken für alle, auch kein Geburtstag wird vergessen. Durch die Arbeit von Alexander und Kerstin hat sich ein starker Zusammenhalt innerhalb der Volleyball-Mannschaften entwickelt und Freundschaften sind entstanden. Stellvertretend für alle Menschen, die sich mit Herzblut ehrenamtlich im Volleyball engagieren und damit einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag leisten, übergab DVV-Vorstand Julia Frauendorf das „Goldene Händchen“.

    Volleyball Story des Jahres

    Den letzten Preis des Tages für die „Volleyball Story des Jahres“ nahmen Yevheniia Elkina und ihre Mutter Olena Elkina stellvertretend für die Volleyball Akademie Bayern GmbH, unter deren Obhut das Jugendinternat der Roten Raben betrieben wird, entgegen. Die 15-jährige Schülerin Yevheniia Elkina musste im Herbst 2022 aufgrund des russischen Angriffskriegs aus der Ukraine fliehen. Im Raben-Internat in Vilsbiburg hat sie eine neue Heimat gefunden, wo sie nicht nur Volleyball spielen und zur Schule gehen kann, sondern auch neue Freunde gefunden hat. Anfang Januar 2023 ist nun auch ihre Mutter Olena Elkina, ebenfalls aktive Volleyballerin beim SC Balta, wegen des Krieges in der Ukraine bis auf Weiteres zu ihrer Tochter in das Internat der Roten Raben gezogen. Diese Geschichte dokumentiert auf berührende, eindringliche Weise, welche humanitäre Kraft der Volleyballsport entfalten kann, um Menschen in großer Not zu helfen und steht bespielhaft für viele weitere ähnliche Geschichten in Volleyball-Deutschland. Stellvertretend für alle Vereine beziehungsweise Menschen, die sich in ähnlicher Weise engagieren, übergab Siegmar Müller den Preis an Yevheniia und ihre Mutter.

    27.02.2023 22:39
  • DVV-Pokalfinale der Männer: Berlin ist DVV-Pokalsieger 2023

    DVV-Pokalfinale der Männer: Berlin ist DVV-Pokalsieger 2023

    Pokal | VBL-News
    Die BERLIN RECYCLING Volleys haben 3:1 (22:25, 25:17, 25:15, 25:18) gegen die SWD powervolleys Düren gewonnen und sich damit zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte zum DVV-Pokalsieger gekrönt. Bei der Neuauflage des Pokalmatches von 2020 lieferten sich beide Teams ein umkämpftes und hochklassiges Match vor 9.175 Fans in der SAP Arena in Mannheim. Überragender Akteur war Zuspieler Johannes Tille in seinem ersten Pokalfinale. Immer wieder setzte er seine Angreifer, allen voran die Mittelblocker Anton Brehme und Nehemiah Mote sowie Diagonalangreifer Marek Šotola, gekonnt in Szene.

    Die BERLIN RECYCLING Volleys haben 3:1 (22:25, 25:17, 25:15, 25:18) gegen die SWD powervolleys Düren gewonnen und sich damit zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte zum DVV-Pokalsieger gekrönt. Bei der Neuauflage des Pokalmatches von 2020 lieferten sich beide Teams ein umkämpftes und hochklassiges Match vor 9.175 Fans in der SAP Arena in Mannheim. Überragender Akteur war Zuspieler Johannes Tille in seinem ersten Pokalfinale. Immer wieder setzte er seine Angreifer, allen voran die Mittelblocker Anton Brehme und Nehemiah Mote sowie Diagonalangreifer Marek Šotola, gekonnt in Szene.

    Düren überzeugend in Satz eins

    Der erste Aufschlag des Endspiels wurde von Tille serviert. Die Berliner starteten insgesamt besser ins Spiel und Brehme drückte der Partie von Beginn an seinen Stempel auf. Dürens Headcoach Rafał Murczkiewicz nahm früh seine erste Auszeit bei 2:6, anschießend kam seine Mannschaft immer besser ins Spiel und verringerte den Abstand Punkt für Punkt. Bei 8:8 gelang der Mannschaft aus NRW erstmals der Ausgleich durch einen Doppelblock gegen Berlins Šotola. Durch ein Aufschlagass von Sebastián Gevert zum 10:9 übernahm Düren, unterstützt von mehr als 1.000 mitgereisten Fans, erstmals die Führung und gab diese bis zum Ende des Satzes auch nicht mehr ab. Bei 24:21 hatte das Team den ersten Satzball. Diesen wehrte Berlin noch ab, doch ein Aufschlagfehler von Ruben Schott sicherte Düren den Satzgewinn.

    In Satz zwei kommt Berlin immer besser ins Spiel

    Satz zwei war zunächst ein Spiegelbild des ersten Satz – erneut gelang Berlin der bessere Start. Dürens Trainer reagierte früh und nahm bei 0:4 seine erste Auszeit. Der erste Punkt aus Dürener Sicht gelang mit dem 1:5 durch Gevert. Insbesondere durch das erfolgreiche Zusammenspiel von Marcin Ernastowicz und Tomáš Kocian behielt Düren den Anschluss, doch letztendlich spielte Berlin seine ganz Klasse aus und sicherte sich den zweiten Satz 25:17.

    Berlin klar überlegen in Satz drei

    In Satz drei gab es auf Berliner Seite eine kurze Schrecksekunde, als Libero Satoshi Tsuiki nach einer spektakulären Abwehr verletzt liegen blieb. Doch nach einer kurzen Behandlung konnte er unter Applaus der Fans aufstehen und weiterspielen. Dürens Coach brachte nach und nach neue Spieler von der Bank, aber auch diese konnten den deutlichen Satzverlust nicht verhindern. Berlins Cody Kessel verwandelte frisch eingewechselt den ersten Satzball zum 25:15 für Berlin.

    Šotola macht den Deckel drauf

    Der vierte Satz begann, wie der dritte endete: Berlin setzte sich dank eines überragenden Zusammenspiels zwischen Šotola und Tille früh ab. Zwischenzeitlich kam das Team aus Nordrhein-Westfahlen noch einmal ran, aber ein gefühlvoller Angriff von Außenangreifer Timothée Carle brachte die Vorentscheidung zum 23:17, bevor Šotola das Spiel mit einem Ass beendete.


    Die BR Volleys jubeln über DVV-Pokalsieg Nummer sechs. (Foto: Conny Kurth)

    Stimmen zum Spiel:

    Ruben Schott (Außenangreifer BERLIN RECYCLING Volleys):Wir haben im ersten Satz zu viele Aufschlagfehler gemacht. Das ist uns dann ab dem zweiten Satz besser gelungen und wir haben Düren zu schwierigen Zuspielen gezwungen. Das hat es uns dann einfacher gemacht. Johannes Tille war mega gut. Man denkt, dass er schon viel älter ist, als es der Fall ist. Ich habe großes Vertrauen in ihn. Er ist sehr selbstbewusst und ein lockerer Spielertyp. Die Stimmung war mega nice. Es hat Spaß gemacht, in so einer großen Halle mit so einer Stimmung zu spielen. Man kommt sich besonderer vor, als wenn man normal Liga spielt.

    Anton Brehme (Mittelblocker BERLIN RECYCLING Volleys):Wir waren emotional drauf heute, das hat man im ersten Satz gesehen und dann haben wir uns zurückgekämpft und das war vor dieser Kulisse ein tolles Ereignis. Wir hatten ein extrem gutes Sideout heute und deswegen lief es ganz gut. Wir haben damit gerechnet, dass es schwer wird. Düren war gut drauf zuletzt. Wir haben heute den besseren Tag erwischt. Wir haben es in den letzten Jahren immer schwer gehabt und deswegen war es für alle, die zu den BR Volleys gehören, ein extrem wichtiger Titel.

    Cédric Enard (Trainer BERLIN RECYCLING Volleys): „Wir haben im ersten Satz so viele Fehler gemacht, dass ich fest daran geglaubt habe, das Spiel noch zu drehen, wenn wir diese abstellen. Das ist uns gelungen. Wir mussten erst den Druck abschütteln. Ich bin stolz auf dieses junge Team, wie es diese Situation gemeistert hat. Ich bin einfach stolz auf das Team. Das war ein großer Schritt in der Entwicklung der Mannschaft. Nehemiah Mote war einer der überragenden Akteure heute, aber alle haben ihren Job gemacht. Jetzt darf gefeiert werden!"

    Tomáš Kocian-Falkenbach (Zuspieler SWD powervolleys Düren): „Es ist schwierig. Wir haben uns viel vorgenommen, das hat man im ersten Satz auch gesehen. Wir wussten, dass Berlin mehr Druck hat. Aber dann kommt Berlin ins Spiel und dann wurde es schwer für uns.“

    Michael Andrei (Kapitän SWD powervolleys Düren ): „Wir waren diesmal näher dran als vor drei Jahren. Ich sehe das als Prozess. Einige müssen lernen, mit dem Druck des Gegners und dem Druck der Situation umzugehen. Jetzt gilt es, weiter zu arbeiten. Auch wenn es am Ende weh tut, den Titel schon wieder zu verpassen, tut es auch wirklich gut, diese Unterstützung zu sehen.“

    Rafał Murczkiewicz (Trainer SWD powervolleys Düren): „Unsere Abwehr war heute speziell im ersten Satz fantastisch und wir haben sehr gut aufgeschlagen. Aber eigentlich war Berlin da schon besser und hat nur zu viele Fehler gemacht. Als sie dann im Aufschlag zugelegt und effizienter umgeschaltet haben, wurde es endgültig schwer für uns. Gegen Teams wie Berlin müssen wirklich alle Führungsspieler mental und physisch voll präsent sein, das haben wir heute nicht geschafft. Wir sind sehr traurig, weil wir hier mit großer Hoffnung angetreten sind. Jetzt müssen wir hart arbeiten, um in den Playoffs wieder zu zeigen, dass es nicht einfach ist, gegen uns zu gewinnen."

    26.02.2023 21:40
  • DVV-Pokalfinale der Frauen: SSC Palmberg feiert achten DVV-Pokalsieg

    DVV-Pokalfinale der Frauen: SSC Palmberg feiert achten DVV-Pokalsieg

    Pokal | VBL-News
    Der SSC Palmberg Schwerin hat zum achten Mal den DVV-Pokal gewonnen. Nach Startschwierigkeiten im ersten Satz feierte das Team von Felix Koslowski vor 9.175 Fans in der SAP Arena in Mannheim einen deutlichen 3:1-Sieg (20:25, 25:14, 25:17, 25:20) gegen den SC Potsdam. „Oh, wie ist das schön, so was haben wir lange nicht gesehen, so schön…“, sangen die Schwerinerinnen gemeinsam mit ihren 500 mitgereisten Fans nach dem Pokalsieg. Überragende Spielerinnen waren MVP Pia Kästner, die ihre Angreiferinnen immer wieder gekonnt in Szene setzte, sowie Indy Baijens, die insgesamt acht Mal im Block zupackte.

    Der SSC Palmberg Schwerin hat zum achten Mal den DVV-Pokal gewonnen. Nach Startschwierigkeiten im ersten Satz feierte das Team von Felix Koslowski vor 9.175 Fans in der SAP Arena in Mannheim einen deutlichen 3:1-Sieg (20:25, 25:14, 25:17, 25:20) gegen den SC Potsdam.

    „Oh, wie ist das schön…“, sangen die Schwerinerinnen gemeinsam mit ihren 500 mitgereisten Fans nach dem Pokalsieg. Überragende Spielerinnen waren MVP Pia Kästner, die ihre Angreiferinnen immer wieder gekonnt in Szene setzte, sowie Indy Baijens, die insgesamt acht Mal im Block zupackte.

    Potsdam mit starkem ersten Satz

    Dabei kam der SSC zunächst nicht gut ins Spiel. Nach einem ausgeglichenen Start erhöhte Potsdam den Druck, während Schwerin im Angriff kaum Lösungen fand. Mit sechs Punkten in Folge zog Potsdam vorentscheidend auf 15:9 davon und zwang Felix Koslowski zu seiner ersten Auszeit. Sein Team kämpfte sich zwar noch einmal auf zwei Punkte heran, doch mit dem fünften Block holten sich die Potsdamerinnen klar den ersten Satz.

    Schwerin hakte den Durchgang jedoch schnell ab und spielte die Brandenburgerinnen in Durchgang zwei förmlich an die Wand. Über 6:0, 16:4 und 21:8 setzte sich der SSC ab. Während bei Potsdam nichts mehr funktionierte, gelang Schwerin einfach alles. Nach 22 Minuten verwandelte Lindsey Ruddins den dritten Satzball.

    Potsdam scheitert am Schweriner Block

    Nach dieser Machtdemonstration startete Durchgang vier zunächst ausgeglichen, doch erneut drehte Schwerin auf und setzte sich mit starken Blockaktionen von Pia Kästner und Indy Baijens auf 13:7 ab. Die Niederländerin punktete weiter mit starken Blocks und Angriffen. Potsdams Trainer Guillermo Naranjo Hernández versuchte den Schweriner Lauf mit Wechseln zu unterbrechen, konnte den Satzverlust aber nicht mehr abwenden. Mit einem Lob verwandelte Lina Alsmeier den ersten Satzball zur 2:1-Führung.

    Hernández vertraute weiter auf seine Starting-Six und nun erlebten die 9.175 Fans endlich den erhofften Pokalfight. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, Fleur Savelkoel brachte die Potsdamerinnen beim 10:9 erstmals seit Satz eins wieder in Führung. Beim 14:16 sah sich Felix Koslowski gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen – und die zeigte Wirkung. Die Führung wechselte wieder auf Schweriner Seite und mit zwei starken Blocks beendete Schwerin die Potsdamer Träume auf den ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte.


    SSC Palmberg Schwerin feiert den achten DVV-Pokalsieg. 
    (Foto: Conny Kurth)

    Stimmen zum Spiel

    „Es ist unglaublich, diesen Titel zu gewinnen, wir haben echt hart dafür gearbeitet“, freute sich Schwerins Libera Anna Pogany über den Pokaltriumph. „Ich bin so stolz auf meine Mannschaft, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Der Teamgeist war besonders.“

    Pia Kästner, die wie ihr Zuspielkollege Johannes Tille bei den Männern zum "Kurzurlaub.de Player of the Match" gewählt wurde, bedeutet der Sieg „alles, weil ich schon zweimal hier war und es bisher nicht geschafft habe.“ Nach dem Motto „aller guten Dinge sind drei, jetzt muss ich das Ding nach Hause holen“, hatte die Zuspielerin eine Portion Extramotivation.

    Trainer Felix Koslowski war auf sein Team „super stolz, gerade wie die Mannschaft im zweiten Satz sofort eine Reaktion gezeigt hat, dann hatten wir einen guten Zugriff im Block, das hat Potsdam den Zahn gezogen. Und wir haben es geschafft, Anett Németh aus dem Spiel zu nehmen.“

    Auf Potsdamer Seite war die Enttäuschung nach dem zweiten verpassten Titel – 2021 waren sie ebenfalls an Schwerin gescheitert – groß. „Wir sind zwar gut reingekommen, aber dann ist uns das Spiel irgendwie aus der Hand geglitten. Wir können mit unserer Leistung heute nicht ganz zufrieden sein“, sagte SCP-Kapitänin Laura Emonts. Trainer Hernández wollte die Niederlage zunächst sacken lassen: „Direkt nach dem Spiel ist es schwer, das Gesehene einzuschätzen, ich möchte erstmal das Spiel in Ruhe analysieren.“

    CEV Präsident Boričić überreicht DVV-Pokal

    Schwerins Kapitänin Anna Pogany und Ángel Trinidad von den BERLIN RECYCLING Volleys nahmen im goldenen Konfettiregen die DVV-Pokale von CEV-Präsident Aleksandar Boričić und Martina Stoof, Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der VBL, entgegen. Die Ehrung des Schiedsrichtergespanns übernahm Friedemann Bausch, Geschäftsführer der DEKRA Automobil GmbH. Die "Player of the Match", Pia Kästner und Johannes Tille, wurden von Richard Kulaschewitz, Director of Operations Germany bei Kurzurlaub.de, ausgezeichnet.

    26.02.2023 21:40
  • #MissionMannheim: Das DVV-Pokalfinale live im TV und Stream

    #MissionMannheim: Das DVV-Pokalfinale live im TV und Stream

    Pokal | VBL-News
    Der Countdown läuft: Noch zwei Tage bis zum DVV-Pokalfinale. Bei den Männern kämpfen die SWD powervolleys Düren und die BERLIN RECYCLING Volleys um die begehrte Trophäe. SPONTENT überträgt das Spiel im Livestream auf Twitch. Bei den Frauen tritt der SSC Palmberg Schwerin gegen den SC Potsdam an, das Duell läuft live im Free-TV bei SPORT1. Mehr als 8.000 Fans werden nach den Corona-Jahren am Sonntag wieder für eine würdige Pokalatmosphäre sorgen. Wer wird sich zum Pokalsieger krönen? Wer nicht live vor Ort bei dem Spektakel dabei ist, kann den Titelshowdown am Bildschirm verfolgen.

    Der Countdown läuft: Noch zwei Tage bis zum DVV-Pokalfinale. Bei den Männern kämpfen die SWD powervolleys Düren und die BERLIN RECYCLING Volleys um die begehrte Trophäe. SPONTENT überträgt das Spiel im Livestream auf Twitch. Bei den Frauen tritt der SSC Palmberg Schwerin gegen den SC Potsdam an, das Duell läuft live im Free-TV bei SPORT1.

    Mehr als 8.000 Fans werden nach den Corona-Jahren am Sonntag wieder für eine würdige Pokalatmosphäre sorgen. Wer wird sich zum Pokalsieger krönen? Wer nicht live vor Ort bei dem Spektakel dabei ist, kann den Titelshowdown am Bildschirm verfolgen.

    Die Männer eröffnen um 14:00 Uhr die achte Auflage in Mannheim. Düren will im fünften Anlauf endlich den Pokal mit nach Hause nehmen, während die Berliner den ersten Schritt zum Double machen wollen. SPONTENT überträgt ab 13:00 Uhr live auf Twitch. Als Kommentatoren sind Alexander Walkenhorst und Dirk Funk am Start.

    Um 16:45 Uhr steigt dann das Finale der Frauen. Kann Potsdam den ersten Pokalsieg feiern oder holt sich Schwerin den achten Pokal-Titel? SPORT1 berichtet ab 16:30 Uhr live im Free-TV aus der SAP Arena in Mannheim. Auch auf der Multisport-Streaming-Plattform SPORT1Extra wird das Spiel übertragen. Für SPORT1 kommentiert Dirk Berscheidt, Expertin ist Antonia Stautz, Spielerin von Schwarz-Weiß Erfurt und von 2017 bis 2021 in Potsdam unter Vertrag, als Field-Reporterin fungiert Katharina Hosser.


    Die Fans können live im TV und Stream verfolgen, wer sich am Sonntag zum DVV-Pokalsieger krönt.
    (Foto: Conny Kurth)

     

    Wer doch lieber live vor Ort dabei sein möchte, kann noch über www.saparena.de Eintrittskarten (ab 12 Euro) für das DVV-Pokalfinale kaufen. Die Tageskasse an der SAP Arena ist am Sonntag ab 11:30 Uhr geöffnet.

    Wie bereits in den vergangenen Jahren können die Fans in der Halle und zuhause per App den besten Spieler und die beste Spielerin des Finals wählen. Die Player of the Match werden präsentiert von Kurzurlaub.de. Die App ist unter „DVV-Pokal-App“ im iOS-App-Store und Google Play-Store abrufbar. Freigeschaltet wird das Feature jeweils mit Spielbeginn.

    24.02.2023 11:50
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